Ab dem 1. Januar 2025 steigen die Preise für die österreichischen Autobahnvignetten. Diese Anpassung betrifft alle gängigen Vignettenarten, wobei die 1-Tages-Vignette, die bereits seit Jahren verfügbar ist, ebenfalls eine Preiserhöhung erfährt. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Kosten für die Instandhaltung und den Ausbau des österreichischen Straßennetzes zu decken, während gleichzeitig die digitale Vernetzung und nachhaltige Infrastrukturprojekte vorangetrieben werden.

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Ein Vorteil bleibt jedoch bestehen: Die Jahresvignette bietet auch im kommenden Jahr eine 14-monatige Gültigkeit, die von 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres reicht. Dies macht die Jahresvignette weiterhin besonders attraktiv für Vielfahrer.

Die neuen Preise im Überblick

Die Preiserhöhungen betreffen alle gängigen Vignettenarten. Besonders relevant sind die Anhebungen bei der Jahresvignette und der 1-Tages-Vignette, die bei Durchreisenden und Urlaubern häufig zum Einsatz kommt. Hier sind die Preise für 2025 im Vergleich zu den Preisen des Vorjahres:

Vignettenart2024 (EUR)2025 (EUR)Preisanstieg (EUR)Prozentuale Erhöhung
Jahresvignette96,40103,80+7,40+7,7 %
Zwei-Monats-Vignette28,9031,10+2,20+7,6 %
Zehn-Tages-Vignette11,5012,40+0,90+7,8 %
1-Tages-Vignette8,609,30+0,70+8,1 %

Vorteile der Jahresvignette

Die Jahresvignette bleibt eine attraktive Option für Autofahrer, die regelmäßig auf den österreichischen Autobahnen unterwegs sind. Sie bietet eine längere Gültigkeit als andere Vignettenarten und ist auch 2025 von 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres gültig. Dies bedeutet, dass die Jahresvignette 14 Monate lang nutzbar ist, was besonders für Vielfahrer und Pendler von Vorteil ist.

Die Jahresvignette stellt sicher, dass Nutzer die österreichischen Straßen für einen längeren Zeitraum ohne zusätzliche Gebühren nutzen können. Ein weiterer Vorteil ist die Verfügbarkeit der Vignette in verschiedenen Ausführungen: klassisch als Klebefolie oder digital über eine App, was für viele Autofahrer eine bequeme und flexible Lösung darstellt.

Beispielrechnungen für Autofahrer

Die Preissteigerungen wirken sich unterschiedlich auf Autofahrer aus. Hier einige Berechnungen, wie sich die Preiserhöhungen auf verschiedene Nutzergruppen auswirken:

  • Kurzurlauber: Eine Familie, die für einen Skiurlaub in Österreich die Zehn-Tages-Vignette benötigt, zahlt künftig 12,40 Euro statt 11,50 Euro.
  • Durchreisende: Wer nur für einen Tag auf der Durchreise ist, muss künftig 9,30 Euro für die 1-Tages-Vignette bezahlen.
  • Vielfahrer: Pendler, die regelmäßig in Österreich unterwegs sind, müssen für die Jahresvignette nun 103,80 Euro zahlen, was einen Anstieg von 7,40 Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Vignettenpreise steigen in Österreich

Strafen bei Verstößen

Wer ohne gültige Vignette auf den österreichischen Autobahnen unterwegs ist, muss mit hohen Strafen rechnen. Die Bußgelder wurden in den letzten Jahren nicht verändert und bleiben auch 2025 bestehen:

  • Bußgeld bei Verstoß: Bis zu 240 Euro, die direkt vor Ort zu zahlen sind.
  • Kontrollen: Die Kontrollen werden sowohl durch manuelle als auch durch digitale Systeme durchgeführt, wobei Kennzeichenscanner in immer mehr Bereichen zum Einsatz kommen.

Die Einführung der digitalen Vignette erleichtert es den Autofahrern, ihre Mautzahlungen korrekt und pünktlich zu leisten.

Höhere Preise, aber weiterhin hoher Nutzen

Die Erhöhung der Vignettenpreise mag für viele Autofahrer unangenehm sein, doch sie ist notwendig, um die Qualität und Sicherheit des Straßennetzes zu gewährleisten. Die lange Gültigkeit der Jahresvignette und die kontinuierliche Investition in nachhaltige Mobilität zeigen, dass die Preisanpassung auch Vorteile mit sich bringt.

Für Vielfahrer und Urlauber bleibt Österreichs Autobahnnetz dank seiner hohen Qualität und Effizienz ein Vorzeigemodell in Europa.